Warten als Kulturmuster

Programm

Freitag, 27. Juni 2014

14:00-14:30 Begrüßung und Einführung
Daniel Kazmaier, Julia Kerscher und Xenia Wotschal (Tübingen)

14.30-15:05 Keynote Annette Keck (München): Vom Warten und Reisen. Autorschaftsinszenierungen bei Glavinic und Hoppe

15.05-15.40 Martin Bez (Tübingen): Souveränes Warten. Texte als materialisiertes Warten? Goethe und Proust

15.40-15.55 Kaffeepause

15.55-16.30 Maria Dschaak (Berlin): Warten als masochistischer Erzählstil

16.30-17.05 Andrea Erwig (München): Poetiken des Wartens um 1900 und das ‚Begehren des Neutrums‘ – Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge

17.05-17.20 Kaffeepause

17.20-17.55 Keynote Susanne Marschall (Tübingen): Warten – Serielles Erzählen von innen und au-ßen betrachtet

17.55-18.30 Jonas Nesselhauf / Markus Schleich (Saarbrücken): „Tired of Waiting?!“ – Transmediale Überbrückungsstrategien im rezenten Qualitätsfernsehen

18.30-19.05 Keynote Thomas Weitin (Konstanz): Warten auf die Zahlen. Literatur lesen unter dem Eindruck von big data

20:00 Gemeinsames Abendessen

Samstag, 28. Juni 2014

9.00-9.35 Keynote Martin Kirschner (Tübingen): Messianische Zeiterfahrung? Thesen zu Erwar-tung, Hoffnung und Geduld aus theologischer Sicht

9.35-10.10 Knut Martin Stünkel (Bochum): „Hast du des Heils geharrt?“ – Jüdisches und christliches Warten in der Literatur des Neuen Denkens im Ausgang von Rosen-zweig und Rosenstock-Huessy

10.10-10.20 Kaffeepause

10.20-10.55 Nelia Dorscheid (Kiel): Warten und Krieg

10.55-11.30 Katharina Baier (Konstanz): Die verwaltete Zeit. Warten als Institutioneneffekt bei Franz Kafka und Thomas Mann

11.30-12.30 Mittagspause

12.30-13.05 Elena Pylaeva (Tübingen): Warten ohne Ende: Formen des Wartens im Exil

13.05-13.40 Ivo Theele (Flensburg): ‚Warteraum‘ Exil – Raum als Narrativ eines Krisenzu-standes

13.40-14.15 Andrée Gerland (Tübingen): Die komische Seite des Wartens. Beispiele aus dem grotesken Theater des 20. Jahrhunderts

14.30 Abschlussdiskussion

Ort: Deutsches Seminar, Wilhelmstraße 50, Raum 21