Neuere deutsche Literatur, Kulturtheorie und Gender Studies
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Krise. Mediale, sprachliche und literarische Horizonte eines viel zitierten Begriffs

Languagetalks 2016

24.02.2016 – 26.02.2016

Mit keynote-Vorträgen von Albrecht Koschorke, Petra Stykow, Teresa Gruber und Matthias Warstat wie auch zahlreichen interessanten Vorträgen ist ein spannender Rahmen für Diskussionen zum Krisen-Begriff geboten. Darüber hinaus liest Kathrin Röggla aus ihrem neuen Erzählband "Nachtsendung", der 2016 im S. Fischer Verlag erscheinen wird. Moderiert wird der Abend von Annette Keck

Tagungsprogramm 

Mittwoch, 24.02.16

19.00 Uhr Begrüßung

19.15 Uhr Albrecht Korschorke (KONSTANZ): Das Narrativ der krisenhaften Moderne
LMU Senatssaal, Hauptgebäude E 110

Donnerstag, 25.02.16

(ab hier alles im IBZ München, Amalienstraße 38)

PANEL: KRISE BENENNEN

09.30 Uhr Marko Zejnelovic (München): Annäherungen an die ‚Krise‘

10.00 Uhr Petra Stykow (MÜNCHEN): Krise als pathologischer Normalzustand

11.00 Uhr Severina Laubinger (Tübingen): „Wir stehen für den Weg aus der Krise!“ Argumentative Einbindung des Krisen-Topos in den Parteiprogrammen der BRD 1949 bis 2013

11.30 Uhr Kaffeepause

11.45 Uhr Matthias Attig (Heidelberg): Abstraktion und Konkretion als funktionale Leistungen des Krisen-Neologismus‘

12.15 Uhr Clemens van Loyen (München): Die Krise der Schrift und die Krise des historischen Bewusstseins

12.45 Uhr Mittagspause

PANEL: KRISE BESCHREIBEN

14.00 Uhr Teresa Gruber (MÜNCHEN): Zwischen Wellen und Tsunamis. Semantische Konzeptualisierungen der ‚Flüchtlingskrise‘ in der spanischen, italienischen und deutschen Medienberichterstattung

15.00 Uhr Christoph Steier (Zürich): Architext Krise. Zur diskursiven Logik literarischer Krisennarrative am Beispiel des Vormärz

15.30 Uhr Natalia Fuhry (Dortmund /Augsburg): Theater als Wirtschaftsbarometer – Szenarien der Finanzkrise bei Brecht und Jelinek

16.00 Uhr Kaffeepause

16.15 Uhr Thomas Traupmann (Salzburg): Mimesis der Krise. „Die letzten Tage der Menschheit“ als po(i)etisches Archiv

16.45 Uhr Natalie Moser (Basel/Berlin): Erzählen nach der (fraglichen) Krise des Erzählens. Zu Josef Haslingers Anti-Heimat-Text „fiona und ferdinand“ (2006)

Autorenlesung (Donnerstag, den 25.02.2016)

20.00 Uhr Kathrin Röggla: „Nachtsendung“ (2016), moderiert von Annette Keck

Freitag, 26.02.16

PANEL: KRISE BEARBEITEN

9.30 Uhr Matthias Warstat (BERLIN): Theater als Krisenstrategie. Aktuelle Bezugnahmen auf ein Konzept der Avantgarde

10.30 Uhr Almuth Ebke (Mannheim): Krise und Identität – zur Genese einer gesellschaftlichen Ordnungskategorie in Großbritannien

11.00 Uhr Christian Chappelow (Frankfurt a.M.): Lyrisches Krisenbewusstsein und die Dreifachkatastrophe von ‚Fukushima‘

11.30 Uhr Kaffeepause

11.45 Uhr Valerie Kiendl (München): Mit Gazpacho, Schauspiel und Pistolen aus der Krise. Krisenbewältigung und Identitätsstiftung bei Pedro Almodóvars ‚Frauen‘

12.15 Uhr Mittagspause

13.15 Uhr Anne Gnausch (Berlin): „Die Selbstmordepidemie“. Suizid im Krisendiskurs der Weimarer Republik

13.45 Uhr Björn Hayer (Koblenz-Landau): Transzendente Melancholie: Krisenerfahrung in künstlerischer Transformation. Melancholielyrik als Bewältigungsmodus

14.15 Uhr Hannah Klima (Karlsruhe): Scheitern als Option – Produktives Potenzial der Krise des Romans um die Jahrhundertwende in Carl Einsteins Romanexperiment „Bebuquin“

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